ChaosLand

WunderScheibenkrazer

Kuss

als wir uns küssten

ist ein hauch von dir

an mir hängengeblieben

ein fetzen moment

aus der zeit gelöst

flattert nun als ein gebetsfähnchen

an dieser schnur

hauch von mir vermisse ich seit dem

suche ihn in einem gespräch mit dir

wiederzufinden, der letze der feine, überraschender abschluss dieses einen versuchs einem teil unserer herzen

ein par worte zu geben

hat das fehlen, das verpatzen meiner wie spielgruppenkinder torkelnd und stolpertenden worte

dieses versuchs dir einen teil von mir als spannend erscheinen zu lassen

die luft genommen

plötzlich war er da, hat gerührt wo wunsch nach weiteren sind

aus angst vor unverständnis, aus angst die richtigen worte nicht zu finden habe ich lieber ein gesicht gemacht

als mich der frage zu stellen

aus angst vor der antwort habe ich nicht nachgefragt

was es dir schwierig macht nähe zu zu lassen

ist es meine angst auf abstand gehalten zu werden dich dazu zu fragen?

sähsest du vor dem selben fenster

zögen berge in der jungen morgenröte

wolken getupft im stillen morgen vorbei,

blauverschleiert liegt noch halb im dunkeln,

wärs noch bischen früher wären sterne noch am funkeln,

müde liegt in mir über den gedanken wäre nur der kleine hauch jetzt hier.

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